Ihre Küche in 6 einfachen Schritten planen 04.04.2016
Der erste Schritt: Die Grundlagen aufnehmen
Vor der Planung der Küche sollten Sie zunächst den Raum komplett ausmessen und die Maße in eine Skizze übertragen. Achten Sie dabei vor allem auch auf die Position von Steckdosen, dem Anschluss für den E-Herd, die gegebenenfalls vorhandene Abluft und natürlich die Anschlüsse und Abflüsse für Spüle und Spülmaschine. Diese Skizze dient sowohl Ihnen bei der Planung, kann aber auch später vom Küchenplaner genutzt werden um die einzelnen Möbelstücke optimal in den Raum einzupassen.
Das magische Dreieck: Grundlage der Küchenplanung
Wenn Sie verschiedene Küchen betrachten, so wird Ihnen bald eine häufige Gemeinsamkeit auffallen. In beinahe jeder modernen und auch klassischen Küche finden Sie ein Dreieck von Herd, Kühlschrank und Spülbecken. Dank kurzer Wege und einer schnellen Verfügbarkeit können die Abläufe beim Kochen somit besser und schneller ablaufen. Sie müssen sich natürlich nicht an diese Vorgabe halten, doch hat sich dieses Dreieck in der Praxis mehr als bewährt. Wenn es Ihnen gelingt, sollten Sie einen solchen Aufbau in jedem Fall ins Auge fassen.
Die technische Ausstattung bestimmen
Viele Menschen haben bei einer Küche bestimmte Wunschvorstellungen, was die technische Ausstattung angeht. Die einen bevorzugen einen Gasherd, andere möchten nicht mehr auf das komfortable Kochen mit Induktion verzichten. Machen Sie sich frühzeitig Gedanken, welche Geräte unbedingt in Ihrer Küche verbaut sein sollten. Diese bestimmen nicht nur vielfach das Design der Küche, sondern auch den Aufbau. Wenn Sie beispielsweise ein besonders breites Induktionsfeld wünschen, so muss das Design der Küche daran angepasst werden. Auch der Einbau von Kombidämpfern, Backöfen in verschiedenen Größen und beispielsweise Mikrowellen muss genau geplant werden. Schließlich müssen nicht nur die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sein, sondern manche der Geräte sollten im Idealfall nicht nebeneinander betrieben werden.
Wasser marsch: Das Spülbecken: Form und Größe
Auch bei der Spüle sollten Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken über Form, Material und Größe machen. Dank moderner Geschirrspüler wird eine Spüle nur noch selten exzessiv genutzt. Dementsprechend selten sind Küchen mit beispielsweise zwei Spülbecken geworden. Dennoch: Wenn Sie sich für eine solche Lösung entscheiden möchten, sollten Sie dies bereits frühzeitig in die Planung mit einfließen lassen. Bedenken Sie dabei, dass die Schränke unter den Spülbecken nicht mehr vollständig genutzt werden können. Oftmals ist dies der perfekte Platz für Müll-Sortiersysteme und andere Lösungen.
Das endgültige Design festlegen
Nun haben Sie sich für eine bestimmte Aufteilung der Küche entschieden und bereits die benötigten Geräte genau verplant. Nun ist es an der Zeit die Möbel um diese Geräte herum zu planen. Welche Ecken können beispielsweise über Rondell-Lösungen genutzt werden und welche sollen frei bleiben? Benötigen Sie viele Schränke oder sind Schubladen besser geeignet. All diese Faktoren können Sie nicht nur problemlos bereits im Vorfeld durchplanen, sondern auch gegebenenfalls mit der restlichen Familie besprechen und ausdiskutieren. So können Sie bereits vor dem Besuch in einem Küchenstudio die wichtigsten Fragen für sich selber beantworten. Dies erleichtert nicht nur die Planung der Küche, sondern kann auch deren endgültige Planung spürbar beschleunigen.
Die Detailplanung
Wenn Sie den Aufbau der Küche soweit bestimmt und festgelegt haben, kommen nun die vielen kleinen, aber wichtigen Details, welche das Aussehen der zukünftigen Küche stark beeinflussen. Sie müssen sich für bestimmte Oberflächen entscheiden, das Material und das Design der Arbeitsplatten festlegen und natürlich auch die Griffe für Ihre Möbelstücke bestimmen. In dieser Phase können Sie das Aussehen der Küche am stärksten bestimmen. Hier kommt es oftmals weniger auf die Funktionalität an, welche bereits in den ersten Schritten abgeklärt wurde. Hier kommt vor allem der ganz persönliche Geschmack zum Tragen.